Fragen & Antworten Leichtgewichtsrollstühle
Leichtgewichtsrollstühle: Kompakt und wendig durch den Alltag
Für wen eignet sich ein wendiger Leichtgewichtsrollstuhl?
Manuelle Leichtgewichtsrollstühle unterstützen Menschen mit Handicap wie Rollstuhlfahrer, die sich aus eigener Kraft bewegen. In der Hand von Begleitpersonen hilft ein Leichtgewichtsrollstuhl beim Transfer von Menschen, die - vorübergehend, nicht dauerhaft! - in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wie nach Operation oder Beinbruch. Auch Senioren, deren Beine zwischendurch nicht mehr wollen, steigen gern auf einen Leichtgewichtsrollstuhl um.
Was zeichnet einen Leichtgewichtsrollstuhl aus?
Ein Leichtgewichtsrollstuhl wiegt - mit oft unter 15 kg - deutlich weniger als ein Standardrollstuhl. Aber bietet alles, was dieser auch hat: Einen Rollstuhlrahmen, Lenkräder und Antriebsräder mit Greifreifen, Schiebegriffe für die Begleitperson, komfortablen Sitz, Seitenteile, Rückenteil und Fußrasten. Das Besondere: Seine Ausstattung bietet darüber hinaus unzählige Möglichkeiten, diesen Rollstuhl individuell anzupassen - auf Rollstuhlnutzer u n d Begleiter. Viele Wahlmöglichkeiten, viele Entscheidungen: Behandelnder Arzt, Medizinprodukteberater, Wohnumfeld, Pflegekraft und Angehörige entscheiden mit über das richtige Modell.
Warum gerade ein Leichtgewichtsrollstuhl?
Leichtgewichtsrollstühle sind prädestiniert für Transfers - drinnen wie draußen. Unterwegs braucht ein Leichtgewichtsrollstuhl, mit wenigen Handgriffen schnell und kraftsparend geklappt und gefaltet, nur wenig Platz in Kofferraum, Zug, Bus und Bahn. Sogar die Rückenlehne ist zum Abklappen, seine Räder dank Steckachsensystem abnehmbar - Verladen leicht gemacht! Trotzdem stemmt er Belastungen von mehr als 100 kg.
Welche Anpassungsmöglichkeiten gibt es?
Priorität: Gut darin sitzen! Durchdachte, bedienfreundliche Detailoptionen bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, den Leichtgewichtsrollstuhl individuell zu regulieren. Verstellen Sie Sitzwinkel und Rückenlehne oder wählen Sie Sitzhöhe, Sitztiefe und Sitzbreite einzeln. Auch Armlehnen und Rückenlehne sind hier innerhalb eines großen Spektrums höhenverstellbar. Den Rollstuhl verlassen? Einfach Fußstützen - und ggf. Armlehnen - seitlich wegschwenken. Fußplatten sind hier mit (Klett-)Fersen- und Wadengurt ausgerüstet. Damit auch im Beinbereich alles passt, besitzen moderne Leichtgewichtsrollstühle außerdem in Höhe und Winkel verstellbare, verriegelbare Beinstützen. Aber leidet bei einem Plus, zum Beispiel an Sitzbreite, nicht die Leichtigkeit? Keinesfalls. Ein Beispiel: Wählen Sie 37,5 cm Sitzbreite, wiegt Ihr Rollstuhl 15,9 kg - und brauchen Sie 50 cm, sind es noch immer nur 16,4 kg!
Warum ist richtiges Sitzen und Messen so wichtig?
Wer falsch im Rollstuhl sitzt, belastet sich einseitig - anstrengend und alles andere als gesund! Weshalb jeder gute Rollstuhl Ihnen Verstellmöglichkeiten eröffnet, so dass Sie die Haltung nach Wunsch wechseln können. Auch ein Leichtgewichtsrollstuhl stützt Sie ohne Einengen - und lässt Sie mühelos aufstehen. Deshalb ist richtiges Ausmessen der Sitzbreite am Rollstuhl entscheidend.
Ab wann Leichtgewichtsrollstuhl XXL?
Leichtgewichtsrollstühle gibt es nicht nur für leichte und normalgewichtige Menschen, sondern auch für Personen mit Übergewicht, weil mit 150 kg und mehr belastbar! Noch immer leicht zu handhaben, ist ihre Konstruktion noch stabiler: So ist auch bei Adipositas Bewegungssicherheit garantiert. Ein verstärkter Alurahmen sorgt für optimale Stabilität, ergänzt durch gewichtsoptimierte Kunststoffradgabel mit Höhenverstellung. Eine weitere Option bei Übergewicht sind faltbare Schwergewicht-Rollstühle mit Stahlrahmen und verstärkt durch Doppelkreuzstrebe, die auch im geklappten Zustand aufrecht stehen.
Ab welcher Körpergröße muss es es ein höherer Leichtgewichtsrollstuhl sein?
Sie sind besonders groß? Auch dann finden Sie einen Leichtgewichtsrollstuhl, den Sie in Sitzhöhe, Sitzbreite und Unterschenkellänge Ihren Gardemaßen anpassen können. Ein leichter Rollstuhl speziell für große Menschen empfiehlt sich bei einer Körpergröße über 180 cm. Leichtgewichtsrollstühle, in denen auch große Menschen mit Übergewicht bequem und ohne Fehlhaltung sitzen - und die ihrem Begleiter die Fahrt leicht machen.
Was macht gute Fahreigenschaften aus?
Gewicht ist nur ein Leichgewichtsrollstuhl-Kriterium. Auch zu geringer Reifendruck oder verschmutzte Lenkradachsen können für viel Rollwiderstand sorgen. Lästig, weil es die Fahrt anstrengend macht. Zudem gilt es, den optimalen Greifpunkt zu finden und dabei die richtige Radgröße und Schwerpunkteinstellung zu wählen. Schließlich möchten Sie Kräfte sparen! Entscheiden Sie sich stets für hochwertige Verarbeitung - für gute (Fahr-)Eigenschaften. PU-Bereifung, aber auch ein Sitz mit ergonomischer Polsterung, die sich dem Körper anpasst und durch geborgenes Sitzgefühl erfreut, gehören dazu. Besser greifen? Durch Aluminium-Greifringe an den Antriebsrädern. Außerdem sollten sich Rollstuhlräder am Rahmen in der Höhe verstellen lassen (Radstandsverlängerung). So bewältigen sich auch Steigungen leichter.
Wie denkt ein Leichtgewichtsrollstuhl an die Begleitperson?
Ein Leichtgewichtsrollstuhl ist keine Dauerlösung - nicht zuletzt, weil es entweder eine Begleitperson braucht, die schiebt oder Eigenantrieb nur für kürzere Strecken angedacht ist, da dies Kraft kostet. Moderne Leichtgewichtsrollstühle denken auch an den Begleiter - mit Ankipphilfe und höhenverstellbaren Schiebegriffen. Neben Feststellbremse und Handbremse macht sich eine Kniehebelbremse nützlich; die Zurüstung einer Trommelbremse ist oft möglich. Ob drinnen oder draußen unterwegs sein oder Tragen über Treppen: Dieses flexible Hilfsmittel macht den Alltag einfacher!
Zahlt die Krankenkasse einen Leichtgewichtsrollstuhl?
Zugegeben - Markenrollstühle mit umfangreicher Ausstattung wie vom Bischoff & Bischoff oder Dietz kosten oft etwas mehr als ein Standardrollstuhl. Diesen zahlt die Krankenkasse bei nachgewiesener medizinischer Notwendigkeit auf Rezept und Antrag. Leider profilieren sich diese Standard-Leichtgewichtsrollstühle nicht selten durch schlechte Rolleigenschaften (Vollgummireifen etc.), anstrengendes Schieben und nur wenige Anpassungsoptionen.
Ihr neuer Leichtgewichtrollstuhl von HMMso: Passt wie angegossen!
Welcher ist der beste Leichtgewichtrollstuhl? Jede Nutzung ist anders, jedes Handicap auch. Kriterien für die Entscheidung sind Gewicht, Maße, durchdachte Verstelloptionen, Ausstattung und gute Laufeigenschaften, aber auch Preis und eine Garantie über die gesetzliche Gewährleistung hinaus. Vermeiden Sie Fehlversorgung und nehmen Sie sich Zeit für den Kauf. Vergleichen Sie viele Leichtgewichtsrollstühle in Ruhe - um dann ein Modell zu wählen, dass auf den geplanten Einsatz perfekt abgestimmt ist.
- Wie viele Verstelloptionen und welche brauche ich wirklich?
- Welches Zubehör ist für mich sinnvoll?
- Wo möchte ich den Leichtgewichtsrollstuhl nutzen?